HOCHFREQUENZWERKSTÄTTEN

Ruine Nr. 2

Einer der größten Arbeitgeber der Stadt – gewesen. Verzweigt mit einigen Nebenproduktionsanlagen im ganzen Stadtgebiet. Habe hier selbst gearbeitet: an einem Spritzgußautomaten für HF-Spulen sowie am Verzinntisch: Spulendrähte verzinnen im Akkord während der Ferien.

Kurz bevor ich nach Leipzig umzog – wegen meines Berufsverbotes nach meiner Liedpremiere „Meuselwitzer Lieder“ (Oktober 1982) arbeitete ich dort. Ich machte mir den Spaß, mich freiwillig für die Kampfgruppe zu melden, sagte allerdings, ich sei noch nicht bei der Armee gewesen. „Da können wir dich leider nicht nehmen.“ Ich bestand aber darauf und machte mir einen Riesengaudi, ihnen zu sagen, ich will unbedingt zur Kampfgruppe und meinem Staat dienen.

Meinen letzten Arbeitstag beging ich damit, mir den ganzen Betrieb zeigen zu lassen. Ich mit Bart und langem Haar wurde überall rumgeführt und später erfuhr ich, daß die Beschäftigten tatsächlich davon ausgingen, ich sei von der „Firma“. War schon eine komische Zeit... Und ich war nichts als neugierig.

 

 

 

 

 


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