BUCHHANDLUNG FIEDLER

Ein winziger Buchladen. Die meisten Bücher kramte der alte hagere Fiedler aus einem Schlauchzimmer auf der Hausrückseite heraus. Vor Schulbeginn bildeten sich Schlangen, so viel Leute konnten in dem winzigen Lädchen gar nicht stehen und er stapelte die Bücher aufeinander, entnahm von anderen Stapeln Exemplare und schrieb es mit seinem Kopierstift auf ein Fenster der Registrierkasse, die nur eine Papierrolle besaß und noch nicht selbst rechnen konnte. Fiedler zählte die Summen auf dem Packpapier zusammen - wie das damals halt noch üblich war.

Er konnte, wenn keine Kundschaft da war, wunderbar beraten und man hatte den Eindruck, daß er jedes Buch, was er verkaufte, auch gelesen hatte.

Heute gehört dieser Teil des Hauses zu "Kerstin`s Stübl" (wie üblich in solchen Etablissiments wird der amerikanische Genitiv mit Apostroph verwendet - man ist ja schon so lange aus der Schule raus!).

 

 

 

 

 


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