Einer ausm Jazz-Club meinte, am Wiikend sei ein Chansonfestival im Harz und er machte uns heißt und wir sattelten den Trabbi: Klaus Fröhlich, Gernot Ecke, Thomas, Christian Deather und ich.
Zu fünft im Trabbi, einem Viersitzer und Klaus Fröhlich saß hinten in der Mitte mit seinem schweren Spulentonband auf den Knien und immer wenn Grünspan zu sehen war, kriegte er ne Decke übergeworfen und war „unsichtbar“.
Wolfgang Schlemminger (der „Erfinder“ Michaelssteins) war begeistert von unserer Spontaneität. Wir durften bleiben und ich sang ein Zigeunerlied und hatte mich damit eingesungen in die Szene. Aber Werner Bernreuther war skeptisch und behielt wenigstens das Band ein. Wir haßten ihn dafür heiß und innig, zumindest ich und das drei Jahre lang. Denn ich kam immer wieder nach Michaelsstein. Und Werner wurde zu einem meiner besten Freunde und zu meinem langjährigen Lehrer und Berater für Singen.
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