DIE STÄDTE

Die Warschauer Altstadt, während des Zweiten Weltkrieges zerstört, wurde restauriert und wiederaufgebaut. Zu den wichtigsten Bauten gehören die Kathedrale des hl. Johannes sowie die, teilweise die Altstadt umgebenden, Wehrmauern - Barbakane genannt.

In Krakow, der ehemaligen Hauptstadt Polens (bis 1609), wurde die Altstadt sowie Kazimierz und Stradom in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes eingetragen. Den alten Stadtkern bildet der Hauptmarkt - der größte mittelalterliche Marktplatz Europas, mit den Tuchhallen, dem Rathausturm und der Marienkirche. Außerhalb des Marktplatzes gibt es viele historische Kirchen und Bürgerhäuser sowie eine der ältesten Hochschulen Europas - die Jagiellonnen-Universität.

Ein Altstadtkomplex befindet sich in Danzig, das über Jahrhunderte hinweg einer der größten Ostseehäfen war. Zeugen dieser Prachtzeit sind die Patrizierhäuser, der Artushof sowie das Krantor. In Danzig befindet sich eines der größten Kirchen der Welt - die gotische Marienkirche.

Poznan, Hauptstadt von Großpolen, wartet mit Achitekturdenkmälern und musealen Kollektionen auf. Im ältesten Stadtteil, Ostrow Tumski, auf der Insel zwischen Warta und Cybina, steht, umgeben von einem Kranz aus 15 Kapellen, der Peters- und Paulsdom. Hier gründete Prinz Mieszko I. anno 968 den ersten polnischen Bischofsstuhl. Umgeben von mittelalterlichen Häusern am zentralen Altmarkt liegt das Renaissancerathaus mit Stadtmuseum. Unbedingt erwähnt werden müssen auch die Maria Magdalena Kirche (Barock), die Raczynski- Bibliothek und das benachbarte Nationalmuseum mit Sammlungen der Malerei.

Die niederschlesische Hauptstadt Breslau ist ein Zentrum von Gotik, Renaissance und Barock. Von den vielen Sehenswürdigkeiten seien hier nur das alte Rathaus mit Geschichtsmuseum und Restaurant, die Universität mit der berühmten Aula Leopoldina, die 1912-1913 erbaute Volkshalle, der 1785 angelegte Szczytnicki-Park und der Solny- Platz mit seinen anliegenden Gassen genannt.

 

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