"Dabei hatte alles so gut angefangen..."

Die Folkoper beginnt, wo das Märchen aufhört: Die Tiere sitzen in trauter Eintracht in der von ihnen eroberten Räuberhütte und lassen es sich bei Gesang und Wein gut gehen. Und zwar genau ein Jahr lang: bis die Vorräte aufgebraucht sind. Dann gehts wieder schuften, und, das war eine besonders glorreiche Idee: es soll ein Schatz für die schlechten Zeiten gehortet werden - das wird dann auch der Clou an der Sache. Plötzlich traut man sich nicht mehr über den Weg. Leichtes Spiel für einen, ders durchschaut...

 

Oh, welche Untugenden da zutage traten und in Wort, Spiel und Musik auf Augen, Ohren und Gemüt der Zuhörer trafen. Die ernst zu nehmende Heiterkeit, eine unbändige Spiel-, Sanges- und Musizierlust trieb die Akteure und die Handlung voran...

Allein die Rollenbesetzung war eine Köstlichkeit für sich, denn sie hätte treffender und typgerechter nicht sein können: Esel - Gernot Ecke, Hund - Dirk Eberhardt, Katze - Sigrun Hartmann und Hahn - Jens Hichert füllten bei sparsamster Kostümierung ihre Rollen exzellent aus. Daß dies auf Märchenerzähler Knut Hübner und Räuber Nils Würfel in gleicher Weise zutraf, bedarf eigentlich nicht der Erwähnung. Thüringer Allgemeine

Eine Folkoper der Gruppe "Feuertanz" aus Ilmenau.

Liedtexte: Dieter Kalka, Kompositionen: Feuertanz, Uraufführung: Sommer 1997

Kontakt: Gruppe "Feuertanz", Dr. Gernot Ecke, Mühlenstr. 14, 98693 Ilmenau, 03677/ 671470, Mail:Gernot.Ecke @E-Technik.TU-Ilmenau.DE

Liederheft erhältlich.