BEULENSPIEGELS
LITERARISCHE
IRFF-FAHRT


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Parade der Tagebaugroßgeräte




SECHSTER STREICH

DIE KOHLE SAGA

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Eimerkettenbagger ERs 1120 der Firma TAKRAF


ANDREAS H. BUCHWALD
liest
drei Kapitel aus seiner Romantriologie.


Der im Allgäuer Örtchen Halblech wohnende Schriftsteller und Verleger Andreas H. Buchwald wurde im Frühjahr 1957 geboren und wuchs in dem nicht mehr existenten Dörfchen Piegel auf, das fast genau zwischen Lippendorf und Groitzsch lag, im sogenannten Groitzscher Dreieck. Als er neunzehn Jahre alt geworden war, musste die Familie Haus und Dorf wegen der Braunkohle-Abbaggerung verlassen, um eine Wohnung in einer der umliegenden Städte zu finden, in Buchwalds Fall war das Leipzig.




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Bagger in Action

Von frühester Kindheit an lebte in ihm der Traum, Bücher zu schreiben, Schriftsteller zu werden. Doch obwohl seine Deutschlehrerin seine Aufsätze gesammelt hatte und es so manchen Anstoß auch später in diese Richtung gab, unterdrückte er seine Vision viele Jahre. Er erlernte den Beruf eines Schriftsetzers und arbeitete lange in mehreren graphischen Betrieben. Erst nachdem er - im Jahr 2000 - betriebsbedingt entlassen wurde, begann er endlich, die ersten Schritte in Richtung Lebenstraum zu gehen und verfasste die Romantrilogie DIE KOHLE IST ES NICHT ALLEIN..., die in Digitalauflage vom Engelsdorfer Verlag in Leipzig herausgegeben wurde und auf Anhieb einen unerwartet großen Leserkreis eroberte.


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Hochhaus auf "Rädern"



Die drei umfangreichen Bücher beschreiben anschaulich, lebensnah und sehr tabulos das Leben in den sächsischen Kohledörfern, vorzugsweise während der Jahre 1964 bis 1976. Im Vordergrund steht dabei nicht das unaufhaltsame Vorrücken der Bagger, die eher die Kulisse bilden, sondern das Lebensgefühl jener Jahre, die Effekte, die durch länger wachsende Haare kürzere Röcke und die wilde Musik der Beatles und Stones-Ära in Schule, Kirche und Elternhäusern hervorgerufen werden. Wer zwischen 1950 und 1970 geboren ist, wird sich darin unbedingt wiederfinden, besonders, wenn er obendrein Sachse ist. Denn eine Vielzahl von Dialogen erscheint - um der Lebensechtheit willen - im ursprünglichen Sächsisch des Leipziger Südraums.


Andreas Buchwald: Die Kohle-Saga
Andreas H. Buchwald
oder
"Der mit dem Hut liest"

Auf diese Weise schuf Buchwald äußerst plastische, tragikomische Szenen von oft provozierender Direktheit, die den Büchern sozusagen das "pralle Leben" verleihen, das sie ausstrahlen.
Auf Wunsch zahlreicher Leser ergänzte Buchwald 2010 die KOHLE Trilogie um ein weiteres, ein Nachfolge-Buch, das die Jahre 2000 bis 2002 beschreibt. Darin treten viele der altbekannten Personen erneut auf - diesmal im unmittelbaren Leipziger Süden (rund um den Cospudener See) - und es werden erste Heileffekte einer zerstörten Landschaft beschrieben.



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Die 2500-seitige Kohle Saga in vier Bänden


Nachdem es nunmehr möglich war, die Bücher in Andreas H. Buchwalds eigenem, kleinen Verlag herauszugeben, erfolgte eine Umbenennung des Romanzyklus in DIE KOHLE SAGA.



/Andreas-Buchwald-Kohle Saga
Andreas H. Buchwald



Die im Folgenden gelesenen Abschnitte entstammen dem dritten Buch dieser KOHLE SAGA, das den Titel GENOSSEN GAMMLER GEISTERHÄUSER trägt und das Lebensgefühl der Jahre 1973 bis 1976 widerspiegelt. In diesem Buch beschreibt der Autor ein stark in Bewegung geratenes Land - in dem beispielsweise schon erste Auslandsreisen möglich sind - und auch das erschütternd makabere Ende einiger Kohledörfer.



schaufelrad
Schaufelrad, Durchmesser ca 25 Meter


Dazu Musik von Thomas Hanke
auf der Mundharmonika

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Im Studio von Radio Blau: Hilmar Neuroth & Dieter Kalka





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Kabeltrommel des Schaufelradbaggers



In Vorbereitung:
2 weitere Sendungen mit Prosa von Andreas H. Buchwald

Gemälde von Yannick Leider, freundlicherweise für die Allgäuer Milchschleuder zur Verfüfung gestellt
Gemälde von Yannick Leider, freundlicherweise für die Allgäuer Milchschleuder zur Verfügung gestellt



Und:
Blieben Sie schön lyrisch!
Verfassen Sie Ihre Liebenbriefe gereimt!
Träumen Sie in Jamben!

Ihr Andreas Beulenspiegel

link zu den sendungen

Literaturfeature
auf der Allgäuer Milchschleuder
Poesie&FeatureFunk


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