DAS BANDONEON DES KULTURMINISTERS

 

Ein Schelmenroman
von Dieter Kalka
 
Buchcover
 Grafik: Jürgen B. Wolff
 


 

Ein kleines Land und auch noch geteilt?

Einer nennt es die Tätärätä.

Mit der allmächtigen Partei, einem Jugendverband, dem einzigen des Landes und haufenweise Agitationsgruppen.

 

Der Liedersänger Hans Hjobkowski stellt sich dem entgegen und erntet Schelte und Schlimmeres.

 

Ein Schelmenroman um die Deutungshoheit – damals wie heute – über ein untergegangenes Stäätchen, dem das Heutige verblüffenderweise jeden Tag etwas mehr Ähnlichkeit abtrotzt.


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Eine erste Kurzkritik von Michael Hametner:

Dieter Kalka erzählt in seinem zweiten Roman „Das Bandoneon des Kulturministers“ über die Liederszene aus ostdeutscher Sicht. Das Kürzel DDR und späte Abrechnungsgelüste erspart er uns. Es bleibt nach der deutschen Einheit auch nicht bei der Rückschau. Kalka ist selbst seit Jahrzehnten Liedermacher. Das merkt man auch ohne, dass einschlägige Namen genannt werden. Was mir an seinem Erzählen gefällt ist der Witz, der den Roman zu einem leichtfüßigen Schelmenroman macht. Als Insider weiß er in manchen Szenen auch, wann der Spaß aufhörte.

Große Empfehlung!

 

 

 


 

Buchcover hinten

 

Die Karrieren des Chansonniers Hans Hjobkowski und des Kleinbonzen „Rot-Lusche“ sind engst miteinander verwoben. Fällt der eine, steigt der andere auf. Und umgekehrt. Hjobkowski kommentiert diese Vorgänge mit dem Wert von Skatkarten oder dem Ausgang von Spielen wie Grand Ouvert oder Null Hand.

 

Wer wird gewinnen?

 


 

Deborah, die rechte Hand der „Lusche“, welche Rolle spielt sie, nachdem sie dem Gejagten ein sicheres Plätzchen unterm Dach der Synagoge besorgt hat, die ihr Großvater verwaltet?

 


 

Der wüste Heerhaufen Ulenspiegel mit seinen Trommeln und Dudelsäcken taucht immer wie zufällig aus dem Nichts auf, wenn Hjobkowski in einer Depression steckt. In welche Richtung lenkt er die Geschicke des Musikanten?

 


 

Die Handlung ist angesiedelt im ächzenden Gefüge zweier Systeme, das eine, dem Zerfall preisgegeben, das andere erklimmt damit noch einmal die Höhen bis zu Selbstgefälligkeit und Dekadenz, nur nicht für Hans, der in seinen Strudel gerät.





Titelbild und zwei Grafiken: Jürgen B. Wolff

340 Seiten, 29,50 € 

Akademische Verlagsbuchhandlung Friedrich Mauke, Jena

ISBN: 978-3-948259-17-4

 


 

 

 

 

 


 
 
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